19. October 2013

Bilaterale Sensibilisierungsveranstaltung im Rahmen des Projektes Equity
19. Oktober 2013, Schloss Hartberg
Veranstalter: Behindertenselbsthilfegruppe Hartberg

Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in der Grenzregion Steiermark/Österreich, Pomurje und Podravje/Slowenien unter dem Motto „Inklusion / Motivation /Aktivierung“

Am Samstag, dem 19.10.2013 fand im Rahmen des oben erwähnten EU-Projektes die fünfte gemeinsame Veranstaltung statt. Leo Pürrer, Projektverantwortlicher der BSG Hartberg konnte die zahlreichen TeilnehmerInnen aus Österreich und Slowenien begrüßen. Als besonderen Gast konnte der Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka begrüßen. Veranstaltungsort war das Schloss Hartberg mit herrlichem Ambiente. Zu Beginn gab es einen kurzen Überblick über das Schloss und die Bezirkshauptstadt Hartberg-Fürstenfeld, vorgetragen von Walter Hanslik. Nach dem Fotoshooting erfolgte im ehemaligen Rittersaal des Schlosses ein Überblick über das Projekt Equity. DI Sara Rajh, die Vertreterin des Leadpartners Regionalmanagement Graz und Graz-Umgebung zeigte die Aufgaben und Zielsetzungen des Projekts auf.

Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka informierte unter anderem über die geplanten Vorhaben Österreichs über die Integration von Sport für Menschen mit Behinderung und des Breitensports. Lutz Pratter, Vizebürgermeister von Hartberg in gekonnt legerer Weise die Sonnenstadt Hartberg vor. Ihm folgte der Bezirkshauptmann des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld, Herr Hofrat Mag. Max Wiesenhofer, der einen umfassenden Einblick in den Bezirk gab.

In den Impulsreferaten, von den nachfolgend angeführten ReferentInnen, wurden die Grundlagen zum Thema Sensibilisierung und Inklusion vorgestellt.

  • Direktorin Mag.a Mojca M. Halozan (Gesundheit und Entwicklungszentrum Murska Sobota)
  • Mag. Gerhard Reiterer (Leiter des Bundessport- und Freizeitzentrums Schloss Schielleiten)
  • Gerald Falkner (Büroleiter des Fachverbandes österr. Sportschützen).

Nach der Pause eröffnete der Präsident des Kriegsopfervereines Marburg, Herr Vasja Cimerman, mit einem Kurzreferat die Gesprächs- und Fragerunde, zu der alle ReferentInnen zur Vefügung standen. Eine angeregte Diskussion folgte, deren Schwerpunkte auch noch innerhalb des Projekts beachtung finden werden.

Im Anschluss daran wurde zum Mittagessen in das „Brauhaus“ geladen, wo man sich bei regionaler und reichhaltiger Küche stärken konnte.

Die TeilnehmerInnen wurden im Anschluss daran zu einer Führung durch das barrierefrei gestaltete Stadtmuseum in Hartberg eingeladen.

Gegen 16.00 Uhr erfolgte die Verabschiedung der slowenischen Teilnehmer mit einer von Herrn Walter Hanslik vorbereiteten Info-Mappe über die Stadt Hartberg. Besonders Dank galt Herrn Alfred Mayer (Chefredaktion „Woche“-Hartberg) für seine brillant geführte und einfühlsame Moderation. Als Resümee dieser Veranstaltung wäre vielleicht folgendes zu sagen: die Absicht - sowohl bei behinderten als auch nicht behinderten Menschen - mehr Sport zu betreiben ist gegeben, auch die Möglichkeiten dazu sind vielerorts schon vorhanden. Auch die so genannte Inklusion ist längst kein Sprichwort mehr, sondern im uneingeschränkten Aufbau.

Was uns allen jedoch fehlt, oder vielen von uns, ist die Aktivierung seiner/ihrer selbst, also die innere Überwindung Sport zu betreiben. Eine Veranstaltung wie diese, kann hier wesentlich dazu und insbesondere zur Sensibilisierung von Menschen mit Behinderungen und Sportvereinen, als Anbieter entsprechender Sportangebote, beitragen.